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Motorradkorso von Tausenden Bikern gegen Gewalt

Berliner Motorrad-Pfarrer Bernd Schade spendet Segen für Bikerinnen und Biker

9. Mai 2015. Berlin (epd). Mehr als 2.600 Biker haben am Samstag mit einem Motorradkorso durch Berlin gegen Gewalt und Intoleranz demonstriert. Zum Auftakt spendete der Berliner Motorrad-Pfarrer Bernd Schade den Segen für die Bikerinnen und Biker. Die anschließende Tour führte über mehrere Stunden quer durch die Bundeshauptstadt. Start und Ziel waren jeweils das TÜV-Gelände in der Alboinstraße im Stadtteil Tempelhof.

Mit dem Korso sollte demonstriert werden, wofür die Mehrheit der Gesellschaft einsteht, erklärten die Veranstalter. "Wir geben Extremismus, egal von welcher Seite, keine Chance!"

Die jährlichen Rundfahrten für Toleranz werden von den Berliner Bikern seit 2012 veranstaltet.

Beim dem diesjährigen Korso durch Berlin seien sie zufällig auch den Mitgliedern des umstrittenen russisch-nationalistischen Rockerclubs "Nachtwölfe" begegnet, sagte Bernd Schade dem Evangelischen Pressedienst (epd). "Die sind uns am Potsdamer Platz entgegengekommen und hatten russische Fahnen dabei. Wir waren aber mehr."

Schade ist Beauftragter der Evangelischen Landeskirche für die Arbeit mit Motorradfahrern. Nächster Höhepunkt der Berlin-Brandenburger Biker-Gemeinde ist am Sonntag der 20. Motorrad-Gottesdienst im brandenburgischen Friedrichswalde (Landkreis Barnim).